Konzept

 

Im Laufe meiner Arbeit  mit Kinder habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein starres Programm keinen Sinn macht.

 

Kinder sind spontan, kreativ, neugierig und haben eine unermüdliche Fantasie, wenn es darum geht, die Zeit sinnvoll zu gestalten.

 

Aber was bedeutet sinnvoll??

In den Augen der Kinder genügt es, andere Kinder um sich zu haben und zusammen erdachte Abenteuer zu erleben. Sie brauchen keinen Animateur, sondern nur Angebote von unterschiedlichen, oft auch nur einfachen Materialien.

 

Der Tagesablauf richtet sich täglich neu nach verschiedenen Faktoren wie den Interessen der Kinder, ihren Bedürfnissen oder der Wetterlage aus.

 

Nachdem alle Kinder eingetroffen sind, beginnen wir den Tag mit einem kleinen Morgenkreis. Hier begrüßen wir uns mit Liedern, Sing-, Bewegungs- und Fingerspielen. Anschließend treffen wir uns im Wohn-Essbereich zum gemütlichen Frühstück. Wir beraten dann gemeinsam, welche Wünsche für heute anstehen und gestalten dementsprechend unseren Tagesablauf. Am frühen Vormittag finden meist Bilderbuchbetrachtungen, gemeinsames Spiel, angeleitete Tätigkeiten wie Malen mit Wasser- oder Fingerfarbe, basteln, kneten … statt.

 

Die Kinder haben in der Freispielphase ausreichend Zeit und Gelegenheit, ihren eigenen Interessen verstärkt nachzugehen und persönliche Erfahrungen im sozialen Miteinander zu sammeln. Ich biete den Kindern zahlreiche Möglichkeiten, sich mit verschiedensten Materialien, die sämtliche Sinne ansprechen, intensiv auseinanderzusetzen.

 

Spiel im Freien und/oder ein Spaziergang  ermöglichen unter anderem auch das Treffen mit anderen Kindern draußen. Hier (meist im Garten) verweilen wir je nach Wetterlage beim gemeinsamen Spiel bis zur Abholphase.

Da bei mir, anders als in größeren Einrichtungen, nur maximal 5 Kinder betreut werden, ist es mir möglich, ganz individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder einzugehen.

 

Es ist mir sehr wichtig, den Kindern Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein altersgerecht zu vermitteln. Das Vorgehen bei der Sauberkeits- und Selbstständigkeitserziehung erfolgt dabei ohne Druck, da jedes Kind sein eigenes Tempo hat. Mit viel Lob wird dies auf spielerische Art und Weise vermittelt. Weiter möchte ich jedem Kind den Umgang mit anderen Kindern ermöglichen. Gemeinsames singen, basteln, malen, essen gehören genau so dazu wie das Toben an der frischen Luft, vorlesen, sowie freies und angeleitetes Spiel.

 

Elternarbeit ist für meine pädagogische Arbeit unentbehrlich, wobei man nicht vergessen darf, dass ich ergänzend zur Erziehung tätig bin.

 

Jedes Elternteil hat ein Anrecht auf ein Elterngespräch bei Bedarf. Elterngespräche werden nach Absprache geführt. Die so genannten „Tür- und Angel“ -Gespräche ergeben sich meistens spontan.

 

Damit sowohl die Eltern als auch ich immer auf dem neuesten Stand sind, ist ein regelmäßiger Austausch unerlässlich. Ein kurzer Informationsaustausch über positive oder negative Ereignisse morgens beim Bringen (gute Laune, kleiner Unfall zuhause, Stress, durchwachte Nacht …) oder abends beim Abholen (Erlebnisse des Tages, Streit mit anderem Kind …) helfen, das Kind leichter zu verstehen und besser auf es eingehen zu können. In regelmäßigen Abständen findet ein Austausch über Beobachtungen zuhause und in der Tagespflege, Entwicklungsstand, Spielverhalten … statt.

 

 Mehr Qualität in der Kinderbetreuung

Ein Informationsvideo des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

 

 

 

 

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